Ein Gastartikel von Sieglinde Wohlgemuth. Heilpraktikerin in eigener Praxis, Leiterin der Akademie für Heilkunde und Lehrerin für mediale Ausbildung.
Wie kann Spiritualität in den Alltag gebracht und integriert werden?
Und was ist Spiritualität überhaupt?
Definition laut Wikipedia:
„Spiritualität (von lat. spiritus, Geist, Hauch‘ bzw. spiro ,ich atme‘ – wie altgriechisch ψύχω bzw. ψυχή, siehe Psyche) bedeutet im weitesten Sinne „Geistigkeit“ und bezeichnet eine auf Geistiges aller Art oder im engeren Sinn auf Geistliches in spezifisch religiösem Sinn ausgerichtete Haltung…“
Eine sehr nüchterne Beschreibung für die Fähigkeit eines Menschen sich mit der „Geistigkeit“ zu beschäftigen. Für viele Menschen ist es sehr schwierig sich aus dem realen Alltag eine spirituelle Ebene des Seins überhaupt vorzustellen. Zu sehr zwingen uns Erziehung und allgemeiner gesellschaftlicher Konsens in ein Korsett, dass kaum Raum und Vertrauen für eigene Wahrnehmung zulässt.
Mehr zwischen Himmel und Erde
Und dennoch sind die Momente da, in denen du fühlst, es gibt mehr zwischen Himmel und Erde als uns die wissenschaftliche Sichtweise erklären kann. Du fühlst eine Verbundenheit und weißt, da ist mehr, als du es gerade benennen kannst.
Für mich ist Spiritualität das Wissen um die Einzigartigkeit eines jeden Menschen, mit seiner Fähigkeit Geistigkeit oder nenn es auch geistige Welt, wahrzunehmen. Und das in aller Freiheit, ohne religiöse Vorgaben und Regeln und ohne Angstmacherei, dass dich das Universum bestrafen wird, wenn du nicht artig bist.
Wie kann diese Fähigkeit, des Einlassens auf die geistige Welt entdeckt und trainiert werden ohne als esoterischer Spinner oder gar Geisteskrank abgestempelt zu werden?
Auch in der Welt der Spiritualität kocht jeder nur mit Wasser. Und natürlich gibt es auch hier unterschiedliche Begabungen. Der eine ist in seiner Sensibilität eher Hellfühlig und der anderer vielleicht Hellsichtig. Und der nächste glaubt er kann gar nichts wahrnehmen. Und wenn Wahrnehmungen da sind, was fängt man damit im Alltag an?
Spiritualität und Radfahren
Um die eigenen Fähigkeiten nutzen zu können müssen sie in Erfahrung und erfahrbar gemacht werden, um sie dann auszubilden und zu trainieren.
Ja, du liest richtig! Spirituelle Fähigkeiten werden genauso wie das Radfahren geübt und trainiert.
Möglichkeiten der spirituellen Entwicklung
Ein Mittel der Wahl ist die meditative Versenkung. Hier übt man sich auf sich selbst einzulassen, zur Ruhe zu kommen und aus dem „Stress-Hamsterrad“ raus zukommen. Wie sonst könnte man sich oder die geistige Welt sonst wahrnehmen?
Die meditative Versenkung ist wohl die größte Herausforderung. Die Entschleunigung hilft uns neue Perspektiven wahrnehmen zu können. Sie lässt uns zu Anfang die Verbindung zur geistigen Welt erahnen und gestattet uns mit einiger Übung immer mehr Vertrauen in diese Verbindung zu fassen.
Ein sehr schöner Nebeneffekt ist, dass Wahrnehmen der eigenen Möglichkeiten. Nicht ausgeliefert sein, keine neuen Anhängigkeiten werden geschaffen, sondern Selbstbestimmtheit und Selbstvertrauen entstehen nach und nach.
Natürlich gibt es auch hierfür viele verschiedene Unterstützungen. So kann z.B. die Energie von Pflanzen und Mineralien alle Prozesse unterstützen. Längst werden von vielen Menschen Mineralien als „Heilsteine“ genutzt. Gewusst wie, werden sie zu treuen Begleitern und schaffen eine Atmosphäre der Ruhe und Entspannung oder entfalten ihre Wirkung als Kraftgeber.
Wir sind von Energie umgeben und es gibt verschiedene Möglichkeiten diese zu nutzen. Eine Möglichkeit Energie anzuwenden stellt Reiki dar. Reiki ist eine universelle Lebensenergie, die durch Handauflegen übertragen wird. Ein wunderbares Mittel das auf vielfältige Weise wirkt. Durch das gezielte übertragen der Reikienergie werden Prozesse in Gang gesetzt und oft entsteht ein Gefühl des angenommen Seins.
Mehr Informationen über Sieglinde Wohlgemuth und ihre Arbeit findet ihr unter: